Gedanken über Tango (Unterricht) | 9. Teil

Teil 9: Boleos, Ganchos, Llevadas – braucht man das eigentlich?
Über den Spaß an der Bewegung…

Vor einiger Zeit gab es hier auf dem Blog eine spannende Diskussion mit einem Kollegen über Enrosques, über Eitelkeiten im Tango – oder einfach nur den puren Spaß an der Bewegung. Das hat mich angeregt, einmal grundsätzlich über „Figuren“ im Unterricht, im Tanz einer Milonga und auf der Bühne nachzudenken.

Nichts scheint für Tango-Lernende so verlockend zu sein wie genau das: Figuren. Das Spiel mit den Beinen, mit dem eigenen Körper und dem des Partners oder der Partnerin. Kaum jemand, der sich dabei nicht über die Komplexität und Kreativität mancher Tänzer:innen wundert – und sich insgeheim fragt: Woher kommen diese Ideen? Wie schaffen es manche, ihren ganz eigenen Stil mit scheinbar müheloser Eleganz zu prägen?

Und noch eine provokante Beobachtung: Warum entstehen die meisten dieser Figuren in Buenos Aires – und kaum in Europa oder anderswo? Rein subjektiv – aber doch aus 40 Jahren Tango-Erfahrung gesprochen – habe ich hier in Europa bislang keine einzige wirklich neu entwickelte Figur gesehen. Alles, was ich von einheimischen Tanzpaaren erlebe, scheint eher Reproduktion als Innovation zu sein.

Tango bewerten …und wozu?

Ich bin bei den letzten Artikeln auf eine grundlegendes Thema gestoßen, dass ich immer schon behandeln wollte: Die Bewertung von Tangopaaren oder Was macht einen guten Tango aus? Warum wird ein und der selbe Tanz von Zuschauern so unterschiedlich betrachtet. Ist das eigene Erfahrungsfeld dafür entscheidend? Steht es uns zu, Paare zu bewerten, wenn wir doch nicht erahnen können, wie […]

Tango-Blogs zwischen Meinung und Verantwortung – oder: Wenn der Hobbykritiker plötzlich Geltung will

Ich habe einen Brief bekommen. Die Autorin stellte die Frage, ob ein Blogger wirklich die Verantwortung trägt, die ich in meinen Forderungen an Gerhard Riedl formuliert habe. Die Fragen die sich daraus ableiten, sind:Was darf ein Blog? Und was sollte er – gerade dann, wenn er regelmäßig gelesen wird und Meinungen beeinflusst?Wann wird ein Blog nicht mehr nur privates Tagebuch, […]

1. Kapitel | Der Dunning-Kruger-Riedl-Effekt – ein Drama in 5 Kapiteln

Eine Fallstudie zur beratungsresistenten Selbstüberschätzung Man begegnet ihnen immer wieder: Menschen, die sich für überdurchschnittlich kompetent halten – als Autofahrer, als Hobbymusiker, als Schachspieler oder auch als Tango-Tänzer:in. Oder, noch gefährlicher: als selbsternannte Kritiker. Genau darum geht es hier – und deshalb trägt dieser Text bewusst die erweiterte Bezeichnung „Dunning-Kruger-Riedl-Effekt“. Denn niemand verkörpert diese kognitive Verzerrung in der Tango-Szene so […]

Herzlich Willkommen bei TANGOcompas.co, ich bin wieder zurück!

Liebe Freunde des Tangos, Hallo, Leute, ich bin wieder zurück im Blogger-Leben. Seit Anfang März 2021 habe ich meinen eigenen Tango-Blog: Tangocompas.co  Seit Mai 2021 habe ich allerdings keinen Blog-Artikel mehr verfasst. Ich hatte nur noch wenig Zeit und vor allen Dingen kaum noch interessante Themen, die mich zum Schreiben antrieben.Es war also nur ein kurzes Intermezzo. Bloggen ist ein […]

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