Gedanken über Tango-Unterricht | 32. Teil
Teil 32) | Rebotes – oft monoton, aber unerzichtbar
Schon mehrfach habe ich mich über die Rebotes beklagt, die auf nahezu jeder Tango-Tanzfläche zu beobachten sind – jene kleinen rhythmischen Rückfedern, ohne die kein Paar auf vollen Pisten überlebt.
Meine Kritik richtet sich aber nur gegen die Monotonie der zwei „Standard-Rebotes“ – als gäbe es keine Alternativen – aber nicht gegen Rebotes im Allgemeinen. Denn sie ließen sich in jeder Position ausführen – ob im gekreuzten oder parallelen Schrittsystem, rhythmisch variabel und musikalisch reizvoll.
Ich werde gleich diese beiden Standard-Rebotes genauer beschreiben. Und bitte erschreckt euch nicht, wenn ihr euch in diesen Mustern wiedererkennt – das ist keine Kritik am Einzelnen. Ich stelle nur fest: Viele Lehrer kennen offenbar genau diese beiden Varianten – und keine weiteren.