
5. Kapitel | „Vom falschen Nachnamen zum Nebenschauplatz – wenn Stil vor Inhalt flüchtet“ oder „Das Ende vom Drama“
Es geht in die nächste Runde, statt wie von seiner Frau Karin angeraten zum Osterfrieden überzugehen, wird wieder ein Nebenschauplatz eröffnet, dieses Mal mit scharfer Munition – mit justiziablen Anschuldigungen. So langsam wird’s absurd.
Trump’sche Verneblungstaktik: Wird’s eng – greife an!
In der aktuellen Diskussion rund um Gerhard Riedls verweigerte Teilnahme an einer Tangostunde bei einem Weltmeisterpaar ist nun auch der nächste erwartbare Schritt erfolgt: Ich werde gesperrt, und der Fokus wird von der Sache auf einen Tippfehler gelenkt.
Was war passiert?
Ich habe, im Auftrag meines Freundes Christian Beyreuther (nicht Bayreuther, wie ich fälschlich tippte), einen Kommentar von Christian auf Gerhards Blog veröffentlicht, da Christian glaubte selbst dort nicht kommentieren zu können – er wurde von Gerhard blockiert. Der Text stammt von ihm, ich habe ihn leicht redigiert, aber seine Aussagen inhaltlich nicht verändert. Außerdem wollte Christian öffentlich und nicht per Email reagieren, weil das Angebot von Karin ja auch öffentlich war. Dass ich seinen Namen versehentlich falsch schrieb, war ein bedauerlicher Lapsus – technisch bedingt, menschlich nachvollziehbar, völlig ohne Täuschungsabsicht.
Dass daraus nun die moralische Hauptanklage gegen mich konstruiert wird („Schwindler“, „unterirdisches Kommunikationsverhalten“), ist bezeichnend. Es sagt mehr über die Konfliktvermeidungsstrategie des Adressaten aus als über meine Absichten.
Denn worum ging es ursprünglich?
Darum, dass Gerhard Riedl öffentlich über andere urteilt – aber nie bereit ist, sich selbst öffentlich überprüfen zu lassen.
Ein kostenloses, respektvoll gemeintes Angebot, an einer Stunde bei einem renommierten Tangopaar teilzunehmen, wurde mehrfach ausgeschlagen, relativiert, uminterpretiert – und nun, als letzte Ausweichbewegung, wurde sogar die eigene Frau vorgeschickt.
Dass dieser Eindruck entsteht, liegt nicht an mir, sondern an der Art und Weise, wie Gerhard selbst diesen Vorschlag öffentlich eingeleitet, formuliert und später relativiert hat. Wer in einem Atemzug schreibt, der Vorschlag seiner Frau sei „klug“, ihr aber angeblich selbst davon abgeraten habe, darf sich nicht wundern, wenn Fragen aufkommen.
Was mich wirklich erstaunt, ist nicht die Ablehnung meines Kommentars – das war erwartbar.
Sondern dass ein so viel publizierender Mensch so empfindlich reagiert, wenn er selbst einmal im Zentrum kritischer Nachfrage steht.
Das eigentliche Thema – Verantwortung für öffentliche Kritik, Haltung, Glaubwürdigkeit – bleibt unbeantwortet. Stattdessen geht es um Tippfehler, beleidigte Rückzüge und eine Sperre.
Schade eigentlich.
Denn auch das hätte eine Gelegenheit sein können, mal nicht Recht haben zu wollen – sondern zu zeigen, dass man zu sich selbst stehen kann.
Nachtrag:
Inzwischen haben sich Gerhard und Karin völlig verrannt. Sie haben einen Nebenschauplatz gefunden, um von ihrem eigenen Desaster abzulenken. Mit künstlich-aufgeschaukelter Empörung „bestrafen“ sie den Boten (mich) für die Nachricht von Christian an Karin L.R.-R.
Gerhards Kommentar unter Karin Law Robinson-Riedls Angebot:
„Christian Beyreuther hat Karin nun in einer Mail bestätigt, dass der besagte Text von ihm stamme, er ihn nur wegen technischer Schwierigkeiten und da er gerade im Ausland weile, nicht selber einstellen konnte.
Offenbar waren aber die digitalen Probleme nicht so groß, dass er nicht mit Klaus Wendel kommunizieren konnte.
(Wir haben über SMS kommuniziert, – müsste Gerhard eigentlich noch kennen. Anmerk. Klaus Wendel 1)
Ich stelle dazu fest: Wendel hätte diesen Hintergrund ja darstellen können. Stattdessen hat er den Eindruck erweckt, der Kommentar komme direkt von Herrn Beyreuther. Ob er wirklich exakt dessen Text schweigt er weitergeleitet hat, kann ich nicht überprüfen. Behaupten kann man viel.
Ich betreibe dieses Blog nun seit über 11 Jahren – stets unter meinem Klarnamen und mit Impressum. Es hängt mir zum Hals heraus, hier ständig mit Tricks zur Autorenschaft bedient zu werden. Wer einen Kommentar einstellt, hat seinen wahren Namen zu nennen. Punkt. Wer einen Text unter falschem Namen anbietet, schwindelt.
So einfach ist das.
Durch die falsche Schreibweise ist der Schwindel halt aufgeflogen. Peinlich!“
Dass der Brief von Christian deutlicher und länger war, lässt Gerhard wieder mal unter den Tisch fallen, denn die Klarstellung könnte mich ja entlasten. (Ich erspare euch jetzt noch mehr Text. Wer ihn lesen will, klicke bitte auf den LINK…hier | Passwort: Brief)
So ist Riedl eben, verletzend und scheinheilig!
Ein „AY“ als letzter Ausweg
Man weiß, dass man einen wunden Punkt getroffen hat, wenn plötzlich ein Tippfehler zum Skandal erklärt wird.
Gerhard Riedl wirft mir jetzt „Schwindel“ und „Tricks“ vor, weil ich den Namen Christian Beyreuther mit ay geschrieben habe, als ich – wie mehrfach transparent erklärt – einen Kommentar von ihm in seinem Auftrag veröffentlicht habe, da er selbst von Riedl blockiert wurde.
Dass diese Kleinigkeit nun als moralischer Offenbarungseid inszeniert wird, ist nicht nur durchsichtig – es ist peinlich, wie er selbst sagt. Nur leider nicht für mich.
Denn statt sich endlich mit der eigentlichen Kritik auseinanderzusetzen – seiner ständigen Flucht vor der praktischen Überprüfung seiner großspurigen Urteile – hangelt sich Riedl an einem Buchstaben entlang, als hinge davon seine Ehre ab.
Vielleicht tut sie das ja wirklich – wenn der Schein wichtiger ist als der Inhalt.
Und dass er jetzt seine Frau vorschiebt (ja, das Wort steht jetzt bewusst so da), um sich aus der Affäre zu ziehen, dabei aber gleichzeitig behauptet, er selbst hätte ihr abgeraten, rundet das Bild perfekt ab: Ein Meister der Widersprüche, solange sie ihm helfen, sich nicht stellen zu müssen.
Fakt ist:
- Christian hat den Text verfasst.
- Ich habe ihn eingestellt – mit einem technischen Fehler.
- Riedl weicht weiter aus, schaltet stattdessen auf Empörung.
Wenn ein AY genügt, um dich aus der Verantwortung zu stehlen, dann war da nie wirklich Substanz.
Und wenn jemand seit 11 Jahren öffentlich austeilt, aber aus einem harmlosen Vermittlungsversuch einen „Schwindel“ konstruiert, dann ist klar:
Nicht Kritik ist das Problem – sondern dass sie diesmal sitzt.
Fazit:
Damit ist das Drama Gerhard Riedl für mich erledigt, obwohl er sicherlich nicht mit dem Hetzen – auch nicht gegen mich – aufhören wird, um sich die Wunden zu lecken.
Diese Ereignisse haben für mich nun zu einem eindeutigen Resultat geführt. Wer die Zeit und Lust hatte, sich bis hierher durch die Texte hindurch zu wühlen, hatte vielleicht Zweifel an diesem Drama, denn was bringt es denn, wenn man so verbissen wird? Denn, ob wir`s zugeben oder nicht, sind wir alle, Gerhard, Karin, Christian und ich – jeder auf seine Weise – nicht ohne Blessuren aus dieser Geschichte heraus gekommen. Verletzungen gehen nicht mal so an einem vorbei. Muss das sein?
(Und mit diesen Worten wollte ich Gerhard zeigen, dass man reflektierend und menschlich vielleicht besser aus der Sache rauskommt als rechthaberisch.)
Dazu seid Ihr jetzt da: Sagt offen Eure Meinung, bei mir wird niemand gesperrt. Aber viellicht finde ich nicht für jeden Kommentar die nötige Zeit für eine Antwort.
Was sagt Ihr dazu, liebe Leser? (Wenn es Euch gibt, ich bin ja erst wieder frisch auf dem Blogger-Markt.) Habe ich es übertrieben? Wirkt das ganze nicht manchmal wie im Kleingartenverein?
Schreibt in meiner Kommentarspalte! (Ich stelle mich wenigstens.)
Was ein stuss von euch … und der Mob wedelt fröhlich weiter … wie war das mit der Selbsreflexion ?!?
Schaut doch bitte in den Spiegel und wundert euch nicht über den Anblick 🤷♂️👀 … und los geht‘s mit der rhetorischen Rutsche …
Immer spannend, wenn jemand zur „Selbstreflexion“ aufruft – und dabei nicht merkt, dass er sich selbst gerade im freien Fall auf der rhetorischen Rutsche befindet. Danke für den Ausflug ins Emoji-Feuilleton.
Übrigens: Bei dieser „rhetorischen Glanzleistung“ würdest Du bei Gerhard gesperrt. Versuche es mal, in diesem Ton bei ihm zu kommentieren. (Ohne Namensangabe)
lch finde Riedls Verhalten TOTAL unmöglich!!!
Wie kann man nur so werden ???
Ich bin wirklich fassungslos.
Vielen Dank für diesen Beitrag, Herr Wendel!
Meine Ansicht: Manchmal hilft es, in einer verfahrenen Situation mit Uneinsichtigen das Komische in der Sache zu sehen.
Dazu gab es bereits vor 10 Jahren eine Satire : https://web.archive.org/web/20151028000847/http://www.tanzmitmir.net/tanzpartner-boerse/viewtopic.php?t=17074
Mir hat Blogger Yokito grade dabei geholfen, als er das ganze als „Posse“ bezeichnete. Treffender geht’s nicht.
Und Dank für den Link zum Blogartikel, der wirklich lustig.
Ich habe diese peinliche Posse verfolgt und bin aus dem Kopfschütteln nicht mehr rausgekommen.
O-Ton Gerhard in einem Kommentar ein paar Posts früher:
„Na klar. Ich wollte meiner Leserschaft nur mal vorführen, wie schnell Klugscheißer den Schwanz einziehen, wenn es konkret zu werden droht.“.
Das hat er jetzt wirklich ausgiebig getan.
Das habe ich auch gedacht, als ich vorhin alle Blogartikel von Riedl nochmal durchging. Er projiziert sehr oft.
Nachtrag: Der neue Name ist Programm – EL RIEDEL
Angesichts der dramatischen Aufladung eines harmlosen Tippfehlers und der konsequenten Weigerung, sich inhaltlich auf Kritik oder Einladung einzulassen, schlage ich ab sofort eine kleine sprachliche Korrektur im öffentlichen Diskurs vor:
Gerhard Riedl heißt jetzt: EL RIEDEL
Nicht als Spott, sondern als Ehrenzeichen – für besondere Verdienste im Nebelwerfen, Ausweichen und Dramatisieren.
Denn wer aus einem AY einen Skandal macht, während er sich selbst jeglicher praktischen Auseinandersetzung entzieht, hat sich einen neuen Namen verdient.
Das EL steht ab sofort für:
• Empörung statt Einsicht
• Lamentieren statt Lernen
Ich lade daher alle, die auf seinem Blog lesen, kommentieren oder sich in diesem absurden Ballett des Egos bewegen, herzlich ein, ihm seinen neuen Namen zu schenken:
EL RIEDEL – Der Mann, der lieber tadelte als tanzte.
Sobald er bereit ist, wieder in echten Dialog zu treten – oder wenigstens eine Tango-Stunde nicht als Angriff, sondern als Chance zu sehen – geben wir ihm seinen alten Namen zurück. Vielleicht.
Christian Bayreuther, oh sorry ich meinte natürlich Beyreuther