Immer mal wieder zweifle ich beim Schreiben an meinen Blogtexten.
Nicht am Thema – das ist meist klar. Sondern am Ton, an der Formulierung, am roten Faden.
Und irgendwann denke ich:
Was wäre, wenn ich mir beim Schreiben helfen lasse?
Nicht von einem Co-Autor, einem Lektor oder meiner Tochter, einer erfahrenen Journalistin, sondern – von einer künstlichen Intelligenz.
Der Grund dieses Beitrags: Transparenz
Um es vorwegzunehmen: Diesen Text habe ich ohne ChatGPT geschrieben.
Seit einiger Zeit nutze ich ChatGPT, wenn ich an bestimmten Textstellen festhänge. Ich formuliere einen Gedanken, lasse mir Alternativen zeigen, spiele mit Struktur und Ton, überprüfe Argumente.
Oft ist das, was zurückkommt, zu sauber, zu künstlich, zu poliert. Aber manchmal liefert es Ideen für eine bessere Formulierung, einen besseren Einstieg oder dabei, zum Beispiel meine häufigen Redundanzen zu verhindern.
Die Frage, die sich viele (und auch ich) stellen:
Verschwimmt damit nicht die Grenze zwischen Mensch und Maschine?
Und wer schreibt hier eigentlich – Klaus Wendel oder ein Bot?
Kritiker könnten sagen:
Wenn du mit Hilfe von KI Texte veröffentlichst, dann ist das kein echter Blog mehr. Dann bist du nicht mehr der Autor, sondern eine KI.
Ich sehe das anders.
Auch früher haben Autor:innen Ratgeber gelesen, Lektorate genutzt, Ghostwriter beauftragt – ohne dass sie deswegen ihren Namen abgeben mussten.
Auch in Zeitungen arbeiten Kolumnisten oft im Tandem mit Redakteuren, manche diktieren Texte, andere schreiben händisch auf Papier und lassen digitalisieren.
Was zählt, ist die gedankliche Urheberschaft.
Wenn die Haltung, der Inhalt, die Struktur von mir stammt – und ich entscheide, was bleibt und was nicht –, dann ist der Text immer noch meiner. Auch wenn mir ChatGPT dabei gelegentlich den Spiegel vorhält oder einen Satz kürzer, klarer oder schärfer macht, als ich es formuliert hätte.
Ich könnte das verheimlichen. Aber manche würden es merken.
Aber gerade in einer Zeit, in der viele Angst vor KI haben, finde ich es wichtig, offen damit umzugehen.
Ja – ich lasse mir gelegentlich beim Schreiben helfen.
Aber nein – ich lasse nicht schreiben.
Und das ist ein Unterschied.
Wer mir also künftig unterstellen will, ich hätte einen Artikel nicht selbst verfasst, weil er stilistisch „zu rund“ sei, dem antworte ich:
Vielleicht ist er gerade deshalb gut, weil ich ihn mit jemandem geschrieben habe, der kein Mensch ist – aber sehr gut versteht, was ich meine und ausdrücken möchte. .
Natürlich wird es Menschen geben – vielleicht auch Bloggerkollegen –, die das als Einbruch ins Persönliche werten.
Die sagen: „Wenn du mit einer Maschine arbeitest, bist du nicht mehr glaubwürdig.“
Mag sein.
Aber ich frage zurück:
Ist ein Text automatisch authentischer, nur weil er komplett aus dem Bauch geschrieben wurde – aber unklar, und mit meinen häufigen Ausschweifungen in unwichtige Details, verschwommen und unnötig lang bleibt?
Oder darf ein Text auch besser werden, wenn man ihn mit den Werkzeugen unserer Zeit überdenken lässt?
Wenn Sie diesen Text lesen, lesen Sie mich. Nicht ChatGPT.
Ich habe diesen Text nämlich selbst geschrieben, ohne ChatGPT.
Ich habe lediglich die Rechtschreibprüfung darüber laufen lassen.
Ich habe mich hiermit auch selbst überprüft, ob ich in der Lage wäre einen ähnlich guten Text zu verfassen wie KI und ich glaube, er kann sich sehen bzw. lesen lassen.
Ich habe lange damit gerungen KI zu benutzen.
Aber ich benutze KI – als Denkverstärker, nicht als Denk-Ersatz.
Und das ist ein Unterschied, den ich für wichtig halte.
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Ich gestehe eine gewisse Ratlosigkeit vom Typ „What???“, wenn jemand die Frage stellt, soll ich die KI benutzen oder nicht. Das kommt mir so vor wie die Frage, ob eine Ikea-Kommode irgendwie spirituell wertvoller ist, wenn man sie auf die altmodische Art zusammenschraubt, statt einen Akkuschrauber zu benutzen – leicht „strange“.
Will sagen: KI ist ein Werkzeug, nur eben ein neuartiges. Wenn man es benutzen kann, wird man effizienter. Wenn nicht, kommen eben seltsame Dinge heraus. Wie bei anderen Tools auch.
Ich bin ganz sicher kein KI-Schwarzgurt – ich spreche von der Fähigkeit, gute Prompts zu schreiben – , eher etwas im Bereich Gelb oder Grün. Aber ich kenne ein paar Schwarzgurte, mit denen ich ab und zu Sparring mache, und dabei lerne.
Wie immer sich das weiterentwickelt: In puncto Textqualität bin ich anspruchsvoll und schwer zu beeindrucken. Im Moment kenne ich keine KI, deren Output man themenunabhängig und blind 1:1 akzeptieren kann, das gilt gerade bei systematischer Recherche. Aber in vielen Fällen braucht es nur noch wenig Nacharbeit, und die Tools werden ständig besser.
Hinzu kommt: Für jeden von uns hat der Tag nur 24 Stunden. Nicht immer muß es höchstes Anspruchslevel sein. Nehmen wir mal an, ein Bloggerkollege hat mal wieder etwas produziert, was Gegenrede erfordert. Ich habe aber als Hedonist und eher positiv grundgestimmter Mensch mein Zeitbudget für solche Interventionen begrenzt. Da ist es doch eine wunderbare Sache, wenn ich mit einem guten Prompt innerhalb von Minuten etwas produzieren kann, was qualitativ für diese Gegenrede mehr als ausreichend ist. Abgesehen davon habe ich schon selbst bissig-satirische Rezensionen meiner eigenen Texte produziert, die ich um ein Vielfaches origineller, spritziger und unterhaltsamer finde als das, was besagter Kollege auf die Reihe bekommen hat (okay, vielleicht sollte ich das mal auf eine größere Datengrundlage stellen).
Bottom Line: Meine Prognose ist: So wie wir mittlerweile Computer als selbstverständliches Werkzeug (und Leute, die mit Schreibmaschine und Durchschlagpapier arbeiten, als ein wenig exzentrisch) betrachten, werden wir auch LLMs in unsere Tool-Landschaft integrieren.
Da ich noch nicht fit in Sachen KI bin, fühle ich mich mit dem Beispiel des Akkuschraubers ertappt. Ich glaube, ich gehöre zu dieser Generation, die „Handmade“ noch mit ehrlicher Arbeit verbinden und KI mit „fake“. Aber mit diesem Beitrag habe ich doch wohl belegt, dass ich lernfähig bin, aber zum Thema „gute Prompts“ noch sehr dazulernen muss. Vielleicht sollte ich in Sachen „Textzufriedenheit“ auch mal versuchen, ‚mein GPT‘ mit meinem Duktus trainieren.
Ich hatte vor einiger Zeit mal Gerhard ein Experiment vorgeschlagen: Seine Texte nehmen, diese in NotebookLM hochladen und dann einen Text in seinem Stil zu einem x-beliebigen Thema erzeugen lassen. Du ahnst bestimmt schon, wie die Reaktion ausgefallen ist; sagen wir mal, eher nicht „satirisch“-beschwingt.
Gestern hatte ich zufällig so eine Schwarzgurt-Sitzung, einfach ein bißchen rumgesponnen. Das Thema war: wenn es schon keine überlichtschnelle Raumfahrt gibt, vielleicht können wir dann ja hier bei uns mit Aliens kommunizieren? Wir haben folgendes gemacht: Erst haben wir uns von einem LLM aus einer Recherche von Alien-Verhalten in der Populärliteratur eine Art Definitionsdokument zusammenstellen lassen. Dann haben wir eine „maßgeschneiderte“ KI erzeugen lassen, die Weltwissen und dieses Dokument zu einer Art Alien-Persona kombiniert. Mit der haben wir dann gechattet und ihr ein paar Fragen zu aktuellen Themen gestellt.
Das sind ja abgefahrene Sachen, die Ihr ja mit bereits ausgefeiltem Prompting so treibt. Ob ich mich so tief in die Materie hineinbegebe, weiß ich noch nicht, obwohl in der Tango-Bloggerszene ja offenbar auch ein Alien unterwegs ist. Aber es ist sehr interessant, weiß allerdings nicht, ob ich es überhaupt brauche. Wahrscheinlich nur, um Spezialwissen bei Fachbeiträgen abzufragen.
Ich wühle mich gerade in LinkedIn-Seminaren durch die Grundlagen des Prompt-Engeneerings. Ziemlich aufwändiges Thema.
Ich weiß ja wirklich noch gar nichts!
Ich möchte nun doch wirklich gerne etwas der, an dieser Stelle geäusserten, allgemeinen Kritik an dem Einsatz von KI mittels eines Gegenbeispiels entgegentreten:
Neuerdings sind mir einige Meinungsäußerungen eines Seniors zur Kenntnisnahme gebracht worden.
Er merkt an, dass die Texte auf https://www.tangocompas.co/gedanken-ueber-tango-unterricht-6-teil/ nur KI generiert wären, während er vollständig ohne KI auskommen würde.
Zuvorderst beschwert er sich über zu komplexe Satzstrukturen, die sein Leseverständnis bereits in der Phase des lauten Vorlesens übersteigen.
Da er sich selbst erst kürzlich mit dem LiteraturKritiker Reich-Ranicki verglichen hat, ist diese Beschwerde einerseits erstaunlich, eröffnet aber andererseits eine bemitleidenswerte Perspektive auf seine Fähigkeit zur Selbsteinschätzung.
Ich denke, er sollte seine Zurückhaltung zur Nutzung von KI-Werkzeugen überdenken und im Gegenteil auf ihre Unterstützung zurückgreifen, denn es gibt KI-Tools, die ihm helfen können, die in diesem Blog mittels elaborierter Sprache verhandelten Themen so zu transformieren, dass auch er die Chance erhält, an diesen Inhalten zu partizipieren.
So gibt es beispielsweise KI-Werkzeuge, die Texte aus dem Deutschen in sogenannte Leichte Sprache zu übersetzen.
Die deutsche Bundesregierung wirbt für diese mit den Worten:
„Die Leichte Sprache erleichtert aber nicht nur Menschen mit Lernschwierigkeiten das Verstehen. Von ihr profitieren auch Menschen, die etwa unter funktionalem Analphabetismus leiden oder an bestimmten Erkrankungen wie Aphasie (erworbene Sprachstörung), prälingualer Hörschädigung oder Demenz.“
Da nicht auszuschließen ist, dass er möglicherweise nicht nur einer, sondern vielleicht sogar gleichzeitig zu mehreren der vorgenannten Gruppen gehört, denke ich, dass KI Übersetzer für Leichte Sprache die passgenaue Hilfe für diesen bedauernswerten Rentner darstellen dürften, um die vorliegenden Blogtexte, (im Rahmen seiner ihm zur Verfügung stehenden mentalen Leistungsfähigkeit ) zu konsumieren.
Ich denke, damit wurde ein kleiner Beitrag zur sozialen Partizipation jener Menschen geleistet, die unter Verständnisproblemen leiden, damit auch diese am aktuellen Zeitgeschehen teilhaben dürfen.
Beste Grüsse aus dem 1. Bezirk
Tangovifzack
Ja, dieser Rentner meint, dass ich nicht so richtig mit Buchstaben umgehen kann, weil er aufgrund meiner häufigen Tippfehler auf mangelnde Rechtschreibkenntnisse und daraus bedingt auf meine Intelligenz schließt. Dabei sind meine meistens so dahin „gekloppten Schnellkommentare“ auf seinem Blog einfach nur oberflächlich getippt, denn ich beherrsche leider immer noch nicht das 10-Finger-System, was meine Kommentare dann sehr anfällig für Tippfehler macht. Sollte man also aufgrund körperlicher Ungeschicklichkeit auf mangelnde Intelligenz schließen können, dann müsste, was seinen Tanz betrifft, da so einiges im Argen liegen in seinem Oberstübchen.
Da er ja bei Kommentartextkorrekturen keine rote Tinte benutzen kann, weicht er auf Diffamierungen aus, wie – „zu dumm zum Schreiben“ – oder andere Verunglimpfungen mit der versteckten Botschaft: „Keiner ist so gut wie ich!“ Wodurch er sich ein unglaubliches Überlegenheitsgefühl verschafft.
Im Übrigen ist G.R. sehr schnellschlüssig. Bei Fehlern oder einfacher Formulierung wird bei ihm direkt ein IQ-Test des Gegenübers gestartet. Muss eine alte Lehrerkrankheit sein.
Beste Grüße aus dem II. Stadtbezirk Essen
Klaus Wendel
Naja, nehmen wir Deine Eingangsfrage nach der Verwendung des IKEA-Sechskants. Der Vergleich hinkt m.E. nach. Kann beispielsweise eine KI den Unterschied von einem Canaro/Maida zu einem di Sarli/Podestá nachhaltig erkennen? Das wird m.E. noch sehr lange Zeit nicht genuin gehen. Deswegen meine Skepsis bezüglich KI.
Mit dem Begriff „Hedonist“ habe ich meine grundsätzlichen Probleme. Tango-DJing (wie übrigens auch Tango-Blogging) erfordert m.E. auch Zeit. Jede Form von Effektivität ist mir in diesem Zusammenhang fremd.
Generell: Guter Prompt hin oder her. Ich halte den Einsatz von KI für eher schädlich als nützlich. Es wird wahrscheinlich nicht besser.
Hm…die Frage ist, MUSS die KI den Unterschied von einem Canaro/Maida zu einem di Sarli/Podestá nachhaltig erkennen? Muß mein Akkuschrauber auch Kaffee kochen oder mit dem Hund Gassi gehen können?
Was Dein Akkuschrauber kann oder nicht kann, weiß ich nicht. Ein Tango-DJ sollte – jedenfalls meine Meinung nach – den Unterschied Canaro/Maida zu einem di Sarli/Podesta kennen. Da hilft momentan leider keine KI.
Kann es sein, daß wir gerade etwas aneinander vorbeireden? Ich wundere mich zunehmend über diese Fixierung auf das Thema KI.
Ich kann mich nicht erinnern, daß ich vorgeschlagen habe, daß eine KI mir beim Erkennen des besagten Unterschieds hilft. Wie kommst Du also darauf?
Nebenbei bemerkt, gibt es abgesehen davon, daß ich diesen Unterschied in der Tat kenne, auch wunderbare Audio-Erkennungssoftware, etwa die von El Recodo, die mir die komplette Info zu einem Stück mit einer sehr guten Trefferquote liefert.
Ui … jetzt habe ich den nämlichen Artikel gelesen (das war anstrengend). Also meins ist das nicht. Für mich ist das eher ein Versuch, Tango-DJing zu erklären, damit das Thema möglichst griffig präsentieren kann. Bloggen ist für mich mehr als die Firmern Copy & Paste zu bedienen, gerne gebe ich zu, dass ich in dieser Frage äußerst altmodisch bin (als Informatiker ist man da vielleicht sehr voreingenommen). Vielleicht bin ich auch zu sehr im Gestern verhaftet. Die angesprochenen Primärquellen kannte ich natürlich. Ich halte viel vom direkten Kontakt (zu diesem Behuf habe ich Kontakt zu einigen Jung-DJs). Eine sog. Meister-DJ habe ich einmal live erlebt. Sie hat es geschafft, an einem Wochenende den Samstag-Abend gegen 22:30h beinahe vorzeitig zu beeenden. Damit kommt man bei mir direkt auf die schwarze Liste.
Es geht nie um das persönliche Fortkommen, vielmehr um eine Pflege des Tangos…
Habe ich damit die offenen Fragen beantwortet?
Schönen Abend!
Also gut! Ein vermeintlich neues Thema. Es ehrt Dich, dass Du deine eigene Urheberschaft deutlich kennzeichnest. Wenn ich mir meine eigenen Texte durchsehe, dann behaupte ich kühn, die könnte keine KI erschaffen. Der momentane KI-Hype ist nach meiner Empfindung ein Taschenspielertrick (Sorry). Was ist intelligent? Ist das schon eine Rechtschreibkorrektur? Kann eine KI neue, möglicherweise ungewöhnliche Gedanken generieren? Ich vermute stark, dass das so schnell nicht passieren kann.
Wie erklärt sich also der KI-Hype? Ich behaupte einmal, es geht um die Abkürzung auf dem Weg zu neuen Ideen. Mir kommt es so vor, als ob man neue Texte veröffentlichen will, es einem aber an Kreativität (oder auch Durchhaltevermögen) für neue Texte mangelt. Ich persönlich mag mich nicht lesenderweise durch tausende von Worten kämpfen, die eigentlich nur ein Destillat von bereits bekannten Umständen sind. Der Tango wird insgesamt nicht besser. Deswegen gilt für mich nach wie vor die Gleichung:
Künstliche Intelligenz = natürliche Dummheit
… noch …
Viele Grüße
Interessante Fragen stellst Du hier, aber Du beantwortest sie ja auch direkt.
Also ich springe hier nicht auf einen KI-Zug, weil ich einem Hype hinterherlaufen oder besonders trendy erscheinen möchte.
Warum und wie ich się benutze, habe ich ja beschrieben.
Das KI so erscheint, dass sie bisher nur zuvor eingegebenes Wissen – leider eigentlich sehr fragwürdig stiehlt – und dieses in einer „undurchschaubaren“ Logik wieder bündelt und mittels Prompt* kontextbezogen wieder auswirft, ist ja wohl den meisten bewusst. Ohne Prompt nix los!
Wo beginnt es intelligent zu werden? Genau dort, wie Du schon sagst, wenn es gilt neue Ideen zu kreieren. Habe ich bisher aber noch nicht ausprobiert.
Eine Frage an Dich als DJ: Ist nun der KI-Artikel, den Yokoito als DJ-Hilfe eingestellt hat, nun eine neue Kreation oder besteht er nur aus bereites bekanntem und zusammengestellten Insiderwissen?
Ich halte es für eine enorme Leistung, dieses Wissen zu bündeln und lesegerecht auszuspucken, aber nichts was ein Mensch, eine erfahrener DJ nicht auch hätte schreiben können. Aber mit einem enormen Zeitaufwand. Aber ob das stimmt, müssten DJs entscheiden.
(Für unsere Leser: ein Prompt ist eine Art Befehl, der mit gewissen Parametern für Details, eine KI Aufgabe bestimmt, die der KI-Rechner dann ausführt und als Ergebnis ausgibt.)
Ein Ergebnis läßt sich nur sinnvoll bewerten, wenn man das Ziel berücksichtigt. Bei einem Übersichtsartikel ist das Ziel nicht, irgendetwas Revolutionäres, Neues zu generieren, sondern vorhandenes Wissen strukturiert und gut aufnehmbar zu präsentieren.
Wenn ich etwas kritisieren möchte, kann ich es immer irgendwie nehmen, ihm irgendwelche von mir selbst definierten Ziele „überstülpen“ und es daran messen. Das ist aber keine Analyse, sondern ein vielleicht für irgendwen unterhaltsamer, aber nicht sachdienlicher rhetorischer Trick.
Mit einem guten Werkzeug kann ich banale, zeitraubende Tasks abkürzen, effizienter erledigen, delegieren, und gewinne damit Zeit für anderes. Wenn ich einen Handwerker oder Dienstleister beauftrage, etwas für mich zu erledigen, ist sein Können und sein Geschick zwar wichtig für die Qualität des Ergebnisses; ohne meine Vorgabe wäre dieses Ergebnis aber gar nicht entstanden.